SRG.D

Für die Vereinsarbeit in Zeiten der Pandemie war Einfallsreichtum gefragt.

«Bleiben Sie zuhause.»

Der Soundtrack des vergangenen Jahres war von Abstand, Kreativität und dem Umgang mit Unvorhersehbarem geprägt. Der Track «Bleiben Sie zuhause (feat. Bundesrat)» der SRF-Youtube-Morgenshow «Zwei am Morge» bringt auch die Stimmung in Bezug auf die Vereinsarbeit der SRG Deutschschweiz auf den Punkt.

Die zivilgesellschaftliche Rolle in Zeiten einer Pandemie wahrzunehmen ist nicht einfach, aber wie sich im Laufe des Jahres gezeigt hat nicht unmöglich. Während zu Beginn des Jahres noch physische Veranstaltungen möglich waren und – unter anderem im Rahmen des Projekts «Public Value» – erfolgreich stattfanden, waren ab März Alternativen notwendig. Die Trägerschaft zeigte sich innovativ, experimentierfreudig und konnte digitale Veranstaltungen etablieren. Ein schöner Nebeneffekt davon war, dass die SRG Deutschschweiz (SRG.D) zusätzlich zum Stammpublikum neue und jüngere Menschen ansprechen konnte.
 
Mittels eines Social-Media-Formats zur Bekanntmachung der Onlineumfrage zu «Public Value» konnte die SRG.D erfreulich viele Rückmeldungen einholen, was die weggefallenen physischen Veranstaltungen zum Austausch mit der Bevölkerung bis zu einem gewissen Grad kompensieren konnte:

Die SRG.D hat das Handlungspaket «Wer, wenn nicht wir!? Wofür wir einstehen» verabschiedet. Es wird die Arbeit der Trägerschaft in den kommenden Jahren inhaltlich prägen. Als erstes sichtbares Resultat wird 2021 eine Veranstaltungsreihe zum Thema Diversität lanciert.

Konstruktive Zusammenarbeit

Die Rückmeldungen der SRG.D zu den Programmkonzepten rannten im Zuge von «SRF 2024» offene Türen ein. Neben einer Mittelumschichtung zugunsten von innovativen jungen Formaten erwartet die SRG.D unter anderem einen klaren Fokus auf Kinder und Jugendliche, sowohl inhaltlich als auch in der Distribution. In Bezug auf die Diversität wünscht sich die SRG.D in den publizistischen Angeboten von SRF eine bessere Sichtbarkeit von Menschen mit anderer Hautfarbe, mit körperlichen Einschränkungen oder mit verschiedenen Glaubensrichtungen sowie einen bewussten und selbstverständlichen Umgang damit – nicht nur in der Personalpolitik, sondern auch im Programmschaffen.

Werden Sie Mitglied der SRG

Die neue Mitgliederkampagne konnte erfolgreich lanciert werden. Sie unterstreicht die zentralen Werte der SRG und deren gesellschaftlichen Nutzen. Die Botschaften werden in der Bevölkerung gut angenommen und verhelfen dazu, Mitglieder zu gewinnen und die SRG.D noch stärker in der Bevölkerung zu verankern.

Regionalgesellschaft SRG.D

Mitglieder: 15'768 (Stand Ende 2020)
Präsident: Andreas Schefer
Regionalsekretärin: Annina Keller