RTSR

Neuer RTSR-Präsident 

Ende 2019 hat die RTSR ihre Organe neu bestellt. Für die Periode 2020–23 wählte sie Mario Annoni zum neuen Präsidenten. Er löste am 1. Januar 2020 Jean-François Roth ab. 

Regionalvorstand

Mit fünf neuen Mitgliedern ist die Zusammensetzung des neunköpfigen Regionalvorstands der RTSR weitgehend neu. Ein sechstes Neumitglied wird im Verlauf von 2021 gewählt. Der Regionalvorstand hielt im Berichtsjahr acht Sitzungen ab. Er genehmigte unter anderem die Programmkonzepte von RTS und die Budgets 2021–23 verschiedener Bereiche und Sender. Thema des jährlich durchgeführten Seminars war die Politik betreffend die Weiterentwicklung der nicht-linearen RTS-Programme. 

Umsetzung des nationalen Public-Value-Projekts

Für das erste Halbjahr 2020 waren in allen Westschweizer Kantonen Abendveranstaltungen zur Wahrnehmung der SRG in der Bevölkerung vorgesehen. Die Pandemie hat den Plan aber vereitelt. Ein einziger Abend mit rund 50 Teilnehmenden konnte in Sitten durchgeführt werden. 

Ab März musste das Projekt der epidemiologischen Situation angepasst werden. Der Online­fragebogen, der ursprünglich als Ergänzung zu den Publikumsveranstaltungen gedacht war, wurde zum Hauptinstrument der Umfrage. Diese Änderung wurde unter anderem über die Radioprogramme von RTS kommunikativ gut begleitet, sodass über 2500 Personen den Fragebogen ausfüllten. 

Aktivitäten und Veranstaltungen für die Mitglieder

Persönliche Begegnungen zwischen RTSR-Mitgliedern und RTS-Mitarbeitenden konnten bis März 2020 stattfinden, danach gab es einige virtuelle Treffen im Sommer. Die Aktivitäten im Herbst mussten hingegen abgesagt werden. Die RTSR hat daraufhin Onlineveranstaltungen organisiert, damit die Mitglieder den direkten Draht zu den Mitarbeitenden von RTS aufrechterhalten konnten.

Ende Jahr unterbreitete die RTSR den Mitgliedern eine Online­befragung zu ihrer Zeitschrift «Médiatic» sowie zu ihrer Website. Dank der Rückmeldungen kann die RTSR ihre Dienstleistungen künftig noch besser auf die Bedürfnisse der Mitglieder ausrichten. 

Website und Videokonferenzen weiterentwickelt

Da die RTSR die Veranstaltungen zum Public-Value-Projekt nicht wie geplant durchführen konnte, hat sie die Zeit genutzt, um ihren Internetauftritt (rtsr.ch) weiterzuentwickeln. Einerseits wollte sie umfassend über das Public-Value-Projekt informieren, andererseits wollte sie dem Publikum technisch niederschwellig ermöglichen, die Website aktiv zu nutzen. Zudem hat die RTSR die Onlineversion ihres Jahresberichts optimiert. Auf eine gedruckte Ausgabe wird künftig verzichtet.