Die SRG leistet mit ihrem Angebot einen Beitrag an die Kultur und stärkt damit die gesellschaftlichen Werte. Sie fördert die Entstehung und den Erhalt von Film und Musik. 2024 investierte sie 260,8 Millionen Franken in Kultur, Gesellschaft und Bildung.
Pacte de l’audiovisuel – für ein Miteinander von SRG und Filmbranche
Seit 1996 regelt die SRG ihr Engagement für die Schweizer Filmbranche im Pacte de l’audiovisuel und fördert so das heimische Filmschaffen. Der Pacte ermöglicht eine eigenständige Filmproduktion, die sich in einem kleinen Land wie der Schweiz über den freien Markt nicht finanzieren liesse. 2024 konnten dank der Pacte-Fördermittel wiederum beliebte Serien wie «Neumatt» (dritte Staffel), «Tschugger» (vierte Staffel) und «Winter Palace» koproduziert und ausgestrahlt werden. Das neue Pacte-Abkommen trat am 1. Januar 2024 in Kraft und gilt bis Ende 2027. Darin verpflichtet sich die SRG, jährlich 34 Millionen Franken in den Schweizer Film zu investieren. Dies sind insgesamt 6 Millionen Franken mehr als im vorgängigen Vertrag, der ebenfalls über 4 Jahre lief. Bis zum heutigen Tag sind mit den Pacte-Mitteln mehr als 4000 Kino-, Fernseh-, Dokumentar-, Kurz- und Trickfilme und über 50 Serien entstanden.
Folgende Verbände haben den Pacte unterschrieben:
- Schweizerischer Verband der Filmproduzent:innen (SFP)
- Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz (ARF/FDS)
- Schweizer Trickfilmgruppe (GFSA)
- Association Romande de la Production Audiovisuelle (AROPA)
- Swissfilm Association
- Gruppe Autor:innen, Regisseur:innen, Produzent:innen (GARP)
- Interessengemeinschaft unabhängige Schweizer Filmproduzenten (IG)
Programm | 2024 | 2023 | 2022 |
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Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) | 75 | 84 | 83 |
Radio Télévision Suisse (RTS) | 56 | 69 | 57 |
Radiotelevisione svizzera (RSI) | 26 | 28 | 28 |
Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR) | 4 | 6 | 4 |
Total | 161 | 187 | 172 |
Die SRG investiert neben dem Pacte de l’audiovisuel zusätzlich in die Produktion von fiktionalen Serien wie 2024 beispielsweise in die rätoromanische Serie «L’ultim Rumantsch». Davon profitieren alle Regionen. Die Serien werden in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch synchronisiert oder untertitelt, im linearen Programm ausgestrahlt und online zur Verfügung gestellt.
Schweizer Musik und Musiker:innen im Fokus
Ein weiteres wichtiges Standbein der Fördertätigkeit der SRG ist die Musik. Als Schweizer Musik gelten Aufnahmen oder Liveübertragungen mit Schweizer Komponist:innen, Interpret:innen oder Produzent:innen sowie Aufnahmen mit massgeblicher Schweizer Beteiligung.
Die SRG fördert in ihrem Radio-, Fernseh- und Onlineangebot das Ansehen der Schweizer Musik aller Stilrichtungen und bietet Musiker:innen und Nachwuchstalenten eine Plattform. Ausserdem unterstützt sie die Schweizer Musikbranche durch redaktionelle Beiträge, Spezialsendungen, Events und Partnerschaften sowie mit den Plattformen mx3.ch und Play Suisse.
Seit 2004 verpflichtet sich die SRG durch die Unterzeichnung der Charta der Schweizer Musik, in ihren Radioprogrammen einen angemessenen Anteil an Schweizer Produktionen zu berücksichtigen. Im März 2024 erneuerten die SRG und zehn Organisationen aus der Schweizer Musikbranche die Charta, um die hiesige Musik weiter zu fördern und die Sichtbarkeit von neuen Talenten zu steigern. Diese Charta definiert die Präsenz von Schweizer Musik unabhängig vom Verbreitungsweg – Radio, TV oder Online. Die Vereinbarung hebt das Engagement der SRG für die Vielfalt und die Neuheiten der Schweizer Musikszene hervor und betont gleichzeitig die entscheidende Rolle der Service-public-Medien für die Kultur und den nationalen Zusammenhalt.
Die Vereinbarung mit der Musikbranche ist eine Erfolgsgeschichte: In den 20 Jahren der Zusammenarbeit hat sich der Anteil von Schweizer Musik in allen Radioprogrammen der SRG erhöht. In einigen davon machten Schweizer Titel sogar mehr als 50 Prozent der Sendezeit aus. 2024 spielten die Radioprogramme der SRG im Durchschnitt 38 Prozent Schweizer Musik.
2024 | 2023 | 2022 | ||||
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Radiosender | Richtwert | Anteil | Richtwert | Anteil | Richtwert | Anteil |
Radio SRF 1 | 24,0 | 26,7 | 24,0 | 25,5 | 24,0 | 25,7 |
Radio SRF 2 Kultur | 30,0 | 45,7 | 28,5 | 45,3 | 28,0 | 44,8 |
Radio SRF 3 | 30,0 | 42,9 | 30,0 | 43,1 | 29,0 | 42,8 |
Radio SRF Virus | 46,0 | 50,1 | 45,0 | 50,3 | 45,0 | 48,4 |
Radio SRF Musikwelle | 48,0 | 54,3 | 47,0 | 54,4 | 47,0 | 54,4 |
RTS Première | 26,0 | 28,3 | 25,0 | 27,6 | 23,0 | 26,1 |
RTS Espace 2 | 24,0 | 26,5 | 21,0 | 24,0 | 21,0 | 21,6 |
RTS Couleur 3 | 25,0 | 27,0 | 24,0 | 27,2 | 23,0 | 25,0 |
RTS Option Musique | 26,0 | 27,6 | 25,0 | 27,2 | 24,0 | 26,4 |
RSI Rete Uno | 14,0 | 16,6 | 13,0 | 17,1 | 13,0 | 15,0 |
RSI Rete Due | 24,0 | 32,5 | 24,0 | 35,7 | 23,0 | 33,1 |
RSI Rete Tre | 15,0 | 17,1 | 14,0 | 18,4 | 14,0 | 17,6 |
Radio RTR | 50,0 | 54,2 | 50,0 | 54,7 | 50,0 | 54,0 |
Radio Swiss Pop | 50,0 | 50,3 | 50,0 | 50,8 | 50,0 | 50,3 |
Radio Swiss Jazz | 50,0 | 55,2 | 50,0 | 54,8 | 50,0 | 54,0 |
Radio Swiss Classic | 50,0 | 58,5 | 50,0 | 57,8 | 50,0 | 58,6 |
Die Schweiz gewinnt den ESC 2024
Am 11. Mai 2024 gewann die Schweiz mit Nemo und «The Code» vor mehr als 150 Millionen Zuschauer:innen den 68. Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö, Schweden. Da der Event im Folgejahr jeweils im Land der Sieger:innen stattfindet, richtet im Frühling 2025 die Schweiz den beliebten Musikgrossanlass aus. Am 30. August konnte sich Basel nach einem Ausschreibungsverfahren gegen Bern/Biel, Genf und Zürich als Austragungsstadt durchsetzen. Das grosse Finale des ESC findet am 17. Mai 2025 statt. Für die Schweiz geht Zoë Më ins Rennen.
M4music Festival
Fünf Bühnen, über 40 Shows, mehrere Expertentalks und eine Award-Show: Das M4music Festival des Migros-Kulturprozents fand am 22. und 23. März 2024 in Zürich statt. Das jährliche Festival, an dem sich junge Schweizer Musiker:innen und internationale Acts präsentieren, existiert seit 1998. Am Förderwettbewerb «Demotape Clinic» in Partnerschaft mit der Musikplattform mx3.ch werden noch wenig bekannte und aufstrebende Künstler:innen mit einem Preis geehrt. Jedes Jahr gehen mehr als 1000 Demo-Tracks für den Wettbewerb ein.
«Label Suisse»-Festival
Seit 2004 präsentiert das Festival «Label Suisse» in Lausanne die Vielfalt der Schweizer Musik: von Jazz und Klassik über Hip-Hop, Rock und Electronic bis hin zu neuer Volks- und Experimentalmusik. Vom 13. bis 15. September 2024 ging die 11. Ausgabe des alle zwei Jahre stattfindenden und frei zugänglichen Festivals im Zentrum von Lausanne über die Bühne – mit 66 Konzerten und rund 60’000 Zuschauer:innen. Die SRG fördert mit diesem Festival die Schweizer Musikszene und macht deren Dynamik und Vielfalt sichtbar. Als Partnerin bringt sie die Musik auch täglich in ihren Programmen.
Die SRG engagiert sich aktiv an der Seite des Festivals: mit speziellen Events, einem Hip-Hop-Abend mit «RTS Tataki», dem Themenparcours «Radar» und einer Schwerpunktsendung von RTS.
Indem ihre vier Unternehmenseinheiten Konzertmitschnitte live oder zeitversetzt ausstrahlen, sorgt die SRG auch für ein nationales Echo des Festivals. Damit trägt sie dazu bei, die Sichtbarkeit der Schweizer Musik im ganzen Land zu erhöhen und die Regionen in engeren Kontakt zu bringen.
Nationale Musikplattformen mx3.ch
Die SRG hat drei nationale Musikplattformen: mx3.ch für aktuelle Musik (seit 2006), volksmusik.mx3.ch für Volksmusik (seit 2009) und neo.mx3.ch für zeitgenössische Musik (seit 2019). Das Jahr 2024 brachte für mx3.ch eine Herausforderung mit sich: Anlässlich des 18-Jahre-Jubiläums der Plattform wurde am 15. September ein komplett überarbeiteter Auftritt aufgeschaltet. Dank des iterativen Entwicklungsprozesses war der Übergang von der alten zur neuen Version fliessend. Erste Feedbacks von Benutzer:innen konnten unter realen Bedingungen entgegengenommen werden. Die Rückmeldungen waren hervorragend: Am meisten Lob erhielten das Design, die Modernisierung und die verbesserte Ergonomie, dank der sich Neues einfacher entdecken lässt. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Verbesserung der mobilen Nutzung.
Ihre Krönung fand die Überarbeitung darin, dass mx3.ch im Rahmen eines Sommermarathons an zahlreichen Festivals präsent war: an den Olympischen Sommerspielen in Paris, im Basecamp und auf der Bühne «La Rotonda» während des Locarno Film Festivals sowie am «Label Suisse»-Festival in Lausanne, das die Wiege von mx3.ch ist und an dem das 18-Jahre-Jubiläum der Plattform gefeiert wurde. Diese umfasst heute über 160’000 Audios und 15’000 Videos mit Schweizer Musik. Bald wird auch die RTR-Plattform «Play Festas» mit Aufnahmen von Volksmusikfestivals dazukommen.
Der Schweizer Musiktag bei der SRG
Die Musikplattform mx3.ch und die gesamte SRG feierten am 13. September den Schweizer Musiktag bei der SRG. Es wurde 100 Prozent heimische Musik gespielt: in allen Radioprogrammen der SRG, in Beiträgen der Unternehmenseinheiten sowie in der originellen Videoreihe «Musiktag Video Serie», die von einer nationalen Arbeitsgruppe der SRG speziell für digitale Kanäle wie Instagram entwickelt wurde. Talentierte Bands und Künstler:innen hatten die Aufgabe, neun Hits aus dem helvetischen Musikerbe neu zu interpretieren. Die «Musiktag Video Serie» hat alle Erwartungen übertroffen. Für Anfang 2025 ist eine zweite Staffel geplant.
Talentförderung über alle Genres hinweg
2024 stand bei SRF im Zeichen europäischer Musikwettbewerbe: Nach dem Eurovision Song Contest (ESC) im Mai nahm die Schweiz im August auch am Eurovision Young Musicians (EYM) teil, der jungen Klassiktalenten eine internationale Bühne bietet.
Bei einer Schweizer Vorauswahl im März konnte der 20-jährige Valerian Alfaré die Jury überzeugen – mit seinem Euphonium, einem Blechblasinstrument, das nur selten mit Orchester zu hören ist. Am 17. August bestritt Alfaré im norwegischen Bodø die Finalshow, die SRF 1 übertrug. Schon im Vorfeld begleitete SRF den Musiker im Fernsehen, im Radio und online. Zum Sieg reichte es Valerian Alfaré leider nicht, aber die Musikförderung in der Schweiz und deren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit profitierte von seinem Auftritt.
«Talentförderung schreiben wir bei SRF gross – über alle Genres hinweg», sagt Theresa Beyer, Angebotsverantwortliche im multimedialen Team Musik von SRF Kultur. Am bekanntesten ist «SRF 3 Best Talent», wo aufstrebende Musiktalente aus der Schweiz je einen Monat lang im Fokus stehen – 2017 etwa Nemo. In der Volksmusik stellt die TV-Sendung «Potzmusig» regelmässig Nachwuchsformationen vor. Im Bereich Jazz und Klassik geht SRF Koproduktionen mit Nachwuchsmusiker:innen ein und arbeitet mit Festivals, Konzerten sowie Musikhochschulen und Konservatorien zusammen.
«Ich freue mich unglaublich, die Chance zu haben, meine Musik und das Euphonium mit all seinen Qualitäten in die Welt hinauszutragen und damit ein breites Publikum zu erreichen und zu berühren.»
Video im Instagramkanal von SRF Kultur
«Winter Palace», das ehrgeizigste fiktionale Projekt von RTS im Jahr 2024
Noch bevor die Streaminganbieter verpflichtet wurden, das Schweizer Filmschaffen zu fördern, lancierte RTS die erste Zusammenarbeit mit Netflix: «Winter Palace» ist eine Serie über die Entstehung des alpinen Tourismus und der Luxushotellerie in den Alpen im 19. Jahrhundert.
«Winter Palace» wurde von RTS, Point Prod und Oble entwickelt. Das Drehbuch entstand unter der Leitung der britischen Drehbuchautorin Lindsay Shapero. Filmemacher Pierre Monnard zeichnete für die Produktion verantwortlich. Die fiktionale Serie verhilft dem schweizerischen Film-Know-how zu internationaler Ausstrahlung.
Dank der Unterstützung von Netflix in Kombination mit dem Sieben-Millionen-Beitrag von RTS konnte mit der grossen Kelle angerührt werden: acht 45-minütige Episoden, 18 Wochen Dreharbeiten in den Schweizer Alpen, ein internationaler Cast und ein Team, das alle Berufe der lokalen audiovisuellen Industrie vereint – von der Produktion über Bild, Ton, Licht, Kulissen und Kostüme bis hin zur Regie. «Solche Koproduktionen professionalisieren die Filmindustrie in der Schweiz – nicht nur, was die internationale Verbreitung betrifft, sondern auch den Umfang der Projekte», erklärt Françoise Mayor, Leiterin der Abteilung Spiel- und Dokumentarfilme bei RTS.
Die Serie wurde im Dezember 2024 und Januar 2025 auf RTS 1, aber auch bei SRF und RSI ausgestrahlt und zeitgleich auf Play Suisse lanciert. Danach hat Netflix sie im Februar ins Programm genommen. Die Serie ist auch auf Play Suisse und auf den Playern der Unternehmenseinheiten zu finden.

Der ambitionierte Hotelier André Morel hat eine kühne Vision: Zusammen mit seiner Frau will er 1899 in den Schweizer Alpen ein Fünf-Sterne-Hotel eröffnen, das den ganzen Winter offen ist. (Bild: RTS)
RTS und Netflix produzierten gemeinsam die achtteilige Serie «Winter Palace».
Nachtgeschichten aus unseren Städten: besondere Erlebnisse gewöhnlicher Menschen
Jede Stadt hat ihre Geheimnisse. Und die beste Zeit, sie zu erzählen, ist die Nacht. «La 25esima Ora» ist eine Serie, die sich auf die Suche nach verborgenen Geschichten begibt und die Strassen der Schweizer Städte durchstreift, um zu entdecken, was sich hinter den Fassaden verbirgt. Eine neugierige und dennoch diskrete Kameraführung nimmt das Publikum mit auf eine nächtliche Reise. Der Blick durchdringt die Oberfläche und richtet sich auf das Leben gewöhnlicher Menschen, die besondere Erfahrungen gemacht haben.
Die Serie wurde 2023 ins Leben gerufen, um die aussergewöhnlichen Geschichten der Menschen in unserem Land zu erzählen. Im September 2024 startete die zweite Staffel. Insgesamt wurden 14 Folgen ausgestrahlt.
Mit einer sensiblen und aufmerksamen Herangehensweise will die Serie dazu einladen, die verschiedenen Realitäten des Landes zu entdecken und zu verstehen. Selbst kleine Alltagsgeschichten sollen so zum Aufbau einer gemeinsamen nationalen Identität beitragen. In einem mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Land wie der Schweiz trägt «La 25esima Ora» dazu bei, den nationalen Zusammenhalt zu fördern, indem Lebenserfahrungen aufgezeigt werden, die trotz ihrer Vielfalt gemeinsame Werte wie Solidarität und Zugehörigkeit erkennen lassen.
Das Format richtet sich an ein allgemeines Late-Night-Publikum, spricht aber dank seiner alltäglichen und zeitgemässen Sprache auch eine jüngere Zielgruppe an.
Zwei Rückmeldungen von französischsprachigen Zuschauer:innen, die das Programm gesehen und RSI geschrieben haben:
«Ich habe mir ‹La 25esima Ora› mit der Elisabethenkirche dreimal angesehen. Der Priester, der in der Nacht nach den Echos des Glaubens sucht, der Fotograf mit seinem Infrarot-Fernglas und der Engel, der einer Erscheinung gleicht … Die letzte Einstellung mit der aufsteigenden Drohne, wo der Engel am Fusse der Gebäude liegt, ist einfach atemberaubend ... Man könnte meinen, es sei eine Szene aus ‹Black Mirror›!»
«Was für mich bei dieser Sendung gut gelungen ist, ist die Suche nach dem Punkt, an dem die Personen bereit sind, die Kontrolle loszulassen und sich auf das Gebiet des Ungreifbaren, des Irrationalen zu begeben ...»
Trailer von «La 25esima Ora»
Die besten Schweizer Chöre zu Besuch in Chur – und RTR mittendrin
Vom 2. bis 4. Februar 2024 reisten 66 Chöre aus allen Sprachregionen zum 11. Schweizer Chorwettbewerb in die Alpenstadt Chur. Rund 1900 Sänger:innen sorgten in elf Kategorien für musikalische Highlights. Die Teams von RTR hielten den Chorgesang in Bild und Ton fest.
Der Anlass bot die perfekte Gelegenheit, um neues Material für die RTR-Radiosendungen «Artg musical» und «Noss chors» zu sammeln. Neben den Audioaufnahmen wurden auch Videoaufnahmen von allen Auftritten gemacht. Diese sind auf Play RTR zu finden, die Audios dazu auf Play Festas.
RTR engagiert sich stark für die Bündner Musikszene und macht regelmässig Aufnahmen mit Chören, Blas- und Volksmusikformationen und mit jungen Talenten der Rock- und Popmusik.
«Es war einfach ein tolles Fest! Eure Dienstleistungen sind in der Chorszene begeistert aufgenommen worden. Absolut professionelle Aufnahmen von den Wettbewerben und der Schlussveranstaltung. Ich möchte mich im Namen der vielen Fans, Sängerinnen und Sänger, musikalischen Leiter und einfach aller, die dabei waren, herzlich bedanken!»

Wenn der ganze Saal des Theater Chur mit Sänger:innen gefüllt ist, wäre es beinahe eine Sünde, nicht zusammen zu singen. Deshalb wurde spontan «La sera sper il lag» vom rätoromanischen Komponisten Gion Balzer Casanova angestimmt.