SRG.D

Viel zu tun rund um die Vielfalt

Wie funktioniert ein Verein heute und in Zukunft? Was ist bereits gut und wo gibt es noch Luft nach oben? Diese Fragen leiteten die SRG Deutschschweiz durch das Jahr 2021.

Ein Schwerpunkt der Aktivitäten lag auf dem Handlungsfeld «Diversität». In mehreren Webinaren beschäftigten sich Mitglieder der SRG Deutschschweiz (SRG.D) damit, wie die SRG.D als Verein heute aufgestellt ist und was es braucht, damit sie die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit noch besser repräsentieren kann. Dabei entstand die Checkliste «Diversität in den Gremien» als Hilfe für die Gremien der SRG.D auf allen Stufen. Als Abschluss der ersten Phase wäre die Tagung «Diversität im Service public» geplant gewesen. Leider machte die Pandemie einen Strich durch die Rechnung und die Veranstaltung musste erneut verschoben werden.

Kommunikation zur Vielfalt

Auf allen Kanälen der SRG.D ist das Thema Vielfalt präsent:

Der Podcast «Stereotyp» von SRG Insider konnte lanciert werden. Dieser stellt Fragen rund um den Service public für Menschen mit Beeinträchtigung. Hier geht es zur ersten Folge von «Stereotyp» – zum Sehen und zum Hören:

Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen der Trägerschaft SRG.D und SRF konnte verabschiedet werden. Bestehende Verbindungen sind darin verschriftlicht und Felder der Zusammenarbeit sind zielorientiert umrissen. Die Beziehungen zwischen der Trägerschaft und der Unternehmenseinheit sind jetzt nachvollziehbar und es ist klar, wer welchen Beitrag leistet.

Im Zuge der Überprüfung der Angebotsstrategie stand das publizistische Angebot von SRF im Zentrum. In Fokusgruppengesprächen tauschte sich die SRG.D mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund aus und definierte Felder, in denen SRF bezüglich der Darstellung der Vielfalt in der Schweiz noch besser werden kann. Gemeinsam mit SRF analysierte die SRG.D die Resultate und startete mit der Ausarbeitung konkreter Massnahmen.

Der Regionalrat, das oberste Organ der SRG.D, überwies den Prüfungsantrag «Verknüpfung von MySchool mit Lehrplan 21». Dieser will erwirken, dass die Inhalte von MySchool systematisch mit den entsprechenden Feldern des Lehrplans 21 verknüpft werden. SRF ist dem Anliegen gegenüber positiv eingestellt und überprüft derzeit die Machbarkeit.

Das Transformationsprojekt «SRF 2024» wirkte sich auch auf die Arbeit der Trägerschaft aus. Neben der Nomination der Abteilungsleitungen «Distribution», «Audience» und «Unterhaltung» fand ein intensiver Austausch zwischen SRF und der SRG.D zum Veränderungsprozess statt.

Veränderungen im Regionalvorstand

Sarah Jost folgt als neues freigewähltes Mitglied im Regionalvorstand auf Urs Rellstab. Erstmals wurde eine Position auf Stufe Regionalvorstand öffentlich ausgeschrieben.