SRG.D

Gemeinsam für alle

«Die Zivilgesellschaft ist unverzichtbar für das Funktionieren der Schweiz. Die freiwillige Vernetzung der Gesellschaft ist ein soziales Schmiermittel und die Grundlage für Markt und Staat.» Was die Studie «Die neuen Freiwilligen» des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI) auf den Punkt bringt, stand auch im vergangenen Jahr im Zentrum der Arbeit der SRG Deutschschweiz. 

Neue Formen der Partizipation

Zudem sind die Formen der zivilgesellschaftlichen Partizipation im Wandel. Das spürt die SRG.D. Fragen rund um Mitwirkung und Vereinsleben beschäftigten die Regionalgesellschaft 2019 intensiv. Der Verein sucht Wege, um seine wichtige Rolle auch in Zukunft wirksam spielen zu können. Neben neuen Formen der Partizipation oder neu konzipierten Angeboten für die Zivilgesellschaft ging es um die Frage, wie die SRG.D das freiwillige Engagement für den Service public steigern und gleichzeitig für junge Menschen interessant sein kann. Sogenannt soziales Schmiermittel ist notwendig, um die Menschen für Themen rund um den medialen Service public zu sensibilisieren. 

Am ersten SRF-Familien-Forum diskutierten rund 130 Personen: Die SRG Zürich Schaffhausen hat den Anlass mitorganisiert.

Während an über 200 Veranstaltungen auf unterschiedlichste Art und Weise ein Austausch mit der Bevölkerung stattfand, beschäftigte sich die Arbeitsgruppe «Zivilgesellschaftliche Rolle» mit Themenfeldern und Zielen für die künftige Arbeit mit der Zivilgesellschaft. Entstanden ist ein Massnahmenpaket zu «Politik und Medienpolitik», «Bildung», «Organisationen» und «Diversität», welches die Arbeit der SRG Deutschschweiz in den kommenden Jahren prägen wird. 

Austausch mit Menschen aus vielfältigen Lebenswelten

Die SRG Deutschschweiz pflegt einen regen Austausch mit Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenswelten. Mit dem Angebot «SRG Insider» wurde der Austausch mit jungen Medien­nutzerinnen und -nutzern weiter intensiviert; auch in regelmässigem Austausch mit den Mitglied­gesellschaften, mit SRF und der Generaldirektion. Zudem war die SRG.D gefordert, gemeinsam mit den anderen Regional­gesellschaften eine zweckmässige und zielorientierte zweite Phase des Projekts «Public Value» zu entwerfen. 

Rückmeldungen zum Programm

Da die Rückmeldungen zu den Programmkonzepten neu alle zwei Jahre erfolgen, sind die Aufträge und Anträge aus dem vergangenen Jahr nach wie vor gültig. Die Regionalgesellschaft erwartet weiterhin deutlichere Aussagen zu Aspekten der Vielfalt, einen Ausbau des Informations­angebots auf SRF sowie dass der Zahlungsrahmen für Information nicht reduziert wird.

Regionalgesellschaft SRG.D

Mitglieder: 15 490 (Stand Ende 2019)
Präsident: Andreas Schefer
Regionalsekretärin: Annina Keller