Unternehmensstrategie

2012 hat die SRG ihre Unternehmensstrategie grundlegend überarbeitet. Entsprechend den Veränderungen im Umfeld und den internen Entwicklungen wurde sie im Verlauf des Berichtsjahrs punktuell angepasst. In der Unternehmensstrategie hält die SRG neben betriebswirtschaftlichen Zielen auch Stossrichtungen für die Entwicklung des SRG-Angebots am Radio, im Fernsehen und im Internet fest. Die Unternehmensstrategie

  • bringt Werte des Service public auf den Punkt;
  • betont, dass das audiovisuelle Angebot Kernkompetenz und Unternehmenszweck der SRG bleibt;
  • setzt die strategischen Ziele der SRG;
  • definiert Stossrichtungen für die Fortentwicklung des Angebots;
  • setzt Prioritäten, um die Ressourcen noch wirksamer einzusetzen;
  • bekundet die Offenheit der SRG für Kooperation mit privaten Medienhäusern, wo dies im gegenseitigen Interesse liegt.

Das Medienhaus SRG muss als Radio- und Fernsehanbieterin (Broadcast) und als Multimedia-Anbieterin (Broadband) überzeugen. Es ändert sich nämlich das Verhalten der Zuschauerinnen und Hörer: Viele richten sich nicht nach dem Programm und den Sendezeiten; dank Internet nutzen sie die Medienangebote zeitunabhängig und individuell. Die SRG geht proaktiv auf die Wünsche der Gebührenzahlenden ein und verfolgt die Strategie, mit einem unverwechselbaren Service-public-Angebot die Nutzerinnen und Nutzer über Radio, Fernsehen und Internet dort zu erreichen, wo sie sind. Die SRG wird

  • die Anzahl Schweizer Produktionen erhöhen;
  • die Live-Berichterstattung als Fundament der Kanäle ausbauen;
  • Smart-TV (auch Hybrid-TV genannt) zügig entwickeln – Priorität haben der europäische Standard HbbTV und Second Screen;
  • im Radio- und Fernsehprogramm neue gesellschaftliche Trends früh aufgreifen;
  • in Stadt und Land das mobile Publikum noch besser erreichen;
  • das junge Publikum gezielter ansprechen;
  • trotz älter werdender Bevölkerung das Durchschnittsalter der Hörerinnen und Zuschauer halten.
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