Regionalgesellschaft SRG.D
Regionale Veranstaltungen
Die zivilgesellschaftliche Rolle der regionalen Trägerschaften verpflichtet diese zur wahrnehmbaren Präsenz in der Öffentlichkeit. Mit dem Dossier «Was Sache ist. Warum es uns braucht. Was wir vorhaben.» legte der Regionalvorstand die Stossrichtung der Aktivitäten der SRG.D und ihrer Mitgliedgesellschaften für die Jahre 2017 und 2018 fest: Die Schwerpunkte liegen erstens auf dem Dialog mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen und der Sichtbarkeit vor Ort, zweitens auf der Sensibilisierung für die Bedeutung der SRG als Institution und von SRF als Programmanbieter im Lichte der medienpolitischen Herausforderung sowie drittens auf der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Trägerschaft und ihren Partnerinnen und Partnern.
Das Projekt «On the Road» erreichte vom Sommer bis Ende Jahr rund 35-mal in allen Regionen viel Laufpublikum auf Festivals, Messen, Open Airs und Wochenmärkten. Weiter führten die Mitgliedgesellschaften und die SRG.D über 150 Veranstaltungen durch – die überwiegende Mehrheit davon waren (teil-) öffentliche Veranstaltungen.
An den Solothurner Filmtagen debattierten Film- und Medienschaffende an einer Podiumsdiskussion der SRG.D mit den Mitgliedern der Regionalgesellschaft. Anhand des Films zur Gripen-Debatte «Ein Volk auf der Höhe» brachte die SRG.D dem Publikum die Demokratiekultur bei Schweizer Abstimmungskampagnen näher. Der Dokumentarfilm verdeutlichte im Sinne des Service public sowohl den kulturellen als auch den politischen Auftrag der SRG.
Ende Oktober 2017 fand im Sportstudio in Zürich Leutschenbach die Medientagsatzung der SRG.D statt zum Thema: «SRF und Sport – Die Leistungen von SRF im Sportbereich». Der Regionalrat durfte zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Schweizer Sportverbände begrüssen. Zusammen mit SRF Sport führte der Rat den Anwesenden die Bedeutung der Berichterstattung über gegenwärtig mehr als 100 Sportarten vor Augen.
Aus den Gremien
Zuhanden des SRG-Generaldirektors hat der Regionalvorstand seine Stellungnahme zu den Programmkonzepten und dem damit verbundenen Zahlungsrahmen verfasst. Der Vorstand hat darin seine Schwerpunkte festgelegt sowie seine Anträge und Empfehlungen zur Digitalstrategie und zu den Informationsangeboten der SRG als Kernstück der gebührenfinanzierten audiovisuellen Medien formuliert. Dabei ging es insbesondere darum, welche Schritte die SRG beim digitalen Angebot als Nächstes macht und wie das Publikum befähigt werden kann, sich stärker in die demokratischen Prozesse einzubringen.
Ende Juni trafen sich rund 75 Gremienmitglieder von ARD, ZDF, ORF und der SRG.D anlässlich des 3sat-Gremientreffens in Bern zu einem Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Thema war das Spannungsfeld, in dem sich zum einen die Dokumentarfilme der öffentlichen und öffentlich-rechtlichen Sender und zum anderen die unabhängig-künstlerischen Dokumentarfilme bewegen.
Veränderung in den Gremien
Im Januar 2017 übernahm Susanne Hasler aus Villnachern (AG) das Präsidium des Publikumsrats SRG.D. Hasler ist Organisationspsychologin und Bezirkslehrerin sowie Vorstandsmitglied der SRG Aargau Solothurn. Dort ist sie für die Programmkommission zuständig. Neue Vizepräsidentin wurde Kathy Gerber aus Kirchlindach (BE).
Seit Anfang 2017 amtet Manfred Pfiffner als stellvertretender Ombudsmann von Roger Blum. Er übernahm die Aufgabe von Sylvia Egli von Matt, die das Amt nach neun Jahren abgab.
Ende 2016 zählte die SRG.D 16 146 Mitglieder. Ende 2017 waren es 16 441.