Regionalgesellschaft RTSR

Regionalgesellschaft RTSR

Regionalvorstand

Der Regionalvorstand veranstaltete 2014 sieben ordentliche Sitzungen und einen Workshop zur Vorbereitung der RTS-Programmkonzepte. Dabei konnte der Prozess, nach welchem alle Organe der Regionalgesellschaft in die Ausarbeitung und Genehmigung der Programmkonzepte sowie in die Mittelzuweisung einzubeziehen sind, wie geplant eingehalten werden.  

Der Austausch mit der RTS-Direktion, der im Rahmen des oben erwähnten Workshops stattfand, ist mittlerweile zur Tradition geworden. Im Berichtsjahr befasste sich der Regionalvorstand mit den Empfehlungen, die der Publikumsrat 2013 abgegeben hatte. Thematisiert wurden unter anderem das Verhältnis von Wort und Musik im Radio und die rückläufigen Marktanteile bei den Fernsehserien. Der Regionalvorstand nahm auch vom RTS-Bericht zu Qualität und Service public Kenntnis. Er begrüsste die Verbesserungsmassnahmen bei der Programmqualität und die Optimierungen, die seit 2013 formal am Bericht vorgenommen wurden. Zudem befasste er sich 2014 intensiv mit dem Projekt zur Vereinsstrategie. Eine eigens dafür eingesetzte Arbeitsgruppe bereitete in drei Sitzungen die Stellungnahmen vor.  

Im Rahmen seiner regelmässigen Kontakte mit den Westschweizer Kantonsregierungen tauschte sich der RTSR-Präsident mit dem Berner Regierungsrat und der jurassischen Regierung aus. Begleitet wurde er von einer Delegation des Regionalvorstands, dem RTS-Direktor und weiteren Geschäftsleitungsmitgliedern. 

Publikumsrat und Ombudsstelle

Der Publikumsrat hielt 2014 zehn Sitzungen ab. Neben den Programmbeobachtungen überarbeitete er die Analysemethoden und passte die Grundlagen der Berichterstattung an. Er führte auch eine eintägige Schulung zu den TV-Produktionsverfahren durch. Der Publikumsrat revidierte zudem das Wahlverfahren für die Ombudsstelle und die Stellvertretung. Nach dem Weggang von Ombudsmann Yann Gessler schrieb der Rat die Stelle öffentlich aus. Mit Raymonde Richter-Perruchoud ernannte er eine neue Ombudsfrau. Sie trat ihre Stelle am 1. November 2014 an und ersetzte Raphaël Fessler, der diese Funktion ad interim innehatte.

Preis der Mitgliedgesellschaften SRT

Die kantonalen Mitgliedgesellschaften SRT vergaben 2014 zum zweiten Mal den «Prix des SRT», mit dem jedes Jahr eine RTS-Sendung ausgezeichnet wird. Der Preis ging an «Passe-moi les jumelles» und wurde im Rahmen einer von der SRT Wallis organisierten Feier im Ausstellungszentrum Ancien Pénitencier in Sitten überreicht. In der Begründung hiess es, das Monatsmagazin «Passe-moi les jumelles» leiste sich den Luxus, sich die Zeit zu nehmen, gegen den Strom zu schwimmen, um einprägsame Begegnungen zu ermöglichen und einzigartige Landschaften erlebbar zu machen. 

Präsenz vor Ort

Neben den regulären Aktivitäten setzte sich das RTSR-Generalsekretariat auf die Agenda, die im Vorjahr gesetzten Ziele weiterzuverfolgen. Es wurden zusätzliche Mittel gesprochen, um die Aktivitäten der SRT zu fördern. So standen 2014 über 200 Programmpunkte auf dem Veranstaltungskalender des RTSR-Clubs. Zudem organisierte das Generalsekretariat in den Kantonen rund ein Dutzend öffentliche Anlässe, an denen RTSR und SRT an Infoständen ihre Aktivitäten vorstellten. Diese Events ergänzten jene, die von den sieben SRT-Mitgliedgesellschaften organisiert wurden.  

Vereinfachte Mitgliederverwaltung

Im Sommer 2014 wurden die verschiedenen regionalen Mitgliederverzeichnisse in einem einzigen Register zusammengefasst, was die Mitgliederverwaltung bedeutend vereinfacht. Die SRT-Verantwortlichen wurden geschult, damit sie den Datenbankbereich, der für die Mitglieder reserviert ist, betreuen können. Für die Datenpflege ist das Generalsekretariat zuständig. 

Ausblick 2015

Neben seinen anderen Aufgaben wird sich das Generalsekretariat 2015 auf die Umsetzung der Vereinsstrategie konzentrieren. Zur Erreichung der Ziele, welche die Delegiertenversammlung in einem Dokument verabschiedet hat, sind Massnahmen notwendig: Angesichts des schwierigen Umfelds, in dem sich die SRG in den nächsten Jahren bewegen wird (RTVG-Referendum, Initiativen gegen die Empfangsgebühren usw.), will sich die RTSR gemeinsam mit den SRT und der SRG auf den bevorstehenden öffentlichen Diskurs vorbereiten. Im Zentrum der Debatten wird der Service public stehen: Welchen Nutzen hat er? Was bringt er der Schweiz und den Regionen? Welche Leistungen werden von der SRG erwartet? Was macht ein modernes Service-public-Medienhaus aus? Das sind die Fragen, mit denen sich die RTSR 2015 befassen wird. Auch die Jahrestagung sowie die anderen für 2015 geplanten Anlässe werden sich damit auseinandersetzen.

RSIRTRRTSSRFSWI