Regionalgesellschaft RTSR
Die Regionalgesellschaft RTSR unternahm 2012 einerseits grosse Anstrengungen, um die Programmkonzepte zu verankern und in die Praxis umzusetzen. Andererseits baute sie die Kommunikationsmassnahmen aus, um neue Mitglieder zu rekrutieren und die SRT-Mitgliedgesellschaften zu verjüngen.
Regionalvorstand und Programmkonzepte
Der Regionalvorstand nahm zum ersten Mal diverse Empfehlungen auf, die der Publikumsrat in seinem Bericht 2011 abgegeben hatte. Damit leitete der Regionalvorstand einen Prozess in die Wege, der die Rollen aller Organe der Regionalgesellschaften berücksichtigt und dadurch für Kohärenz sorgt. Der Regionalvorstand thematisierte die Empfehlungen anlässlich einer Tagung, an der gemeinsam mit der RTS-Direktion die Programmkonzepte für die kommenden Jahre erörtert wurden.
Der Regionalvorstand erhielt auch detaillierte Informationen über die Methode, die von den Unternehmenseinheiten ab 2013 angewandt wird, um die Programmkonzepte zu erarbeiten und zu präsentieren. Dank der neuen Methode wird der Regionalvorstand auf die Programmkonzepte inskünftig besser Einfluss nehmen können. Im Weiteren veranstaltete RTS eine Schulung, die der News-Berichterstattung gewidmet war. So konnte sich der Regionalvorstand mit diesem Programmbereich besser vertraut machen.
Neues Layout für das Magazin «Médiatic»
Anfang 2012 lancierte die Regionalgesellschaft RTSR für das Magazin «Médiatic» ein neues Layout. Das zwölfseitige Magazin wird fünfmal pro Jahr herausgegeben und ist ein wertvolles Kommunikationsmittel. Es wird nun farbig gedruckt und im Rahmen von Werbekampagnen der RTSR und der SRT auf breiter Basis verteilt. Die Empfängerliste wurde um die Westschweizer Medien erweitert.
Radio- und TV-Werbespots
Die Regionalgesellschaft RTSR realisierte im Berichtsjahr Radio- und TV-Werbespots, die ab September 2012 auf allen Kanälen von RTS zu sehen waren. Die Ziele der Kampagne: den Bekanntheitsgrad der RTSR erhöhen und neue Mitglieder gewinnen sowie das Interesse eines Radio- und TV-Publikums wecken, dessen Durchschnittsalter unter 50 Jahren liegt. Im Vergleich zu früheren Kampagnen kommen die neuen Spots denn auch absichtlich etwas unkonventioneller daher; die Ergebnisse werden 2013 evaluiert.
Online-Information
Die 2011 lancierte Website rtsr.ch verzeichnet gegenwärtig rund 7000 Besucher pro Monat, was im Vergleich zu den Anfängen mehr als einer Verdoppelung entspricht. Zweimal pro Monat verschickt die Regionalgesellschaft RTSR einen Newsletter an 1300 Abonnenten. Zudem richtete sie 2012 ein Facebook- und ein Twitter-Profil ein, damit auch ein jüngeres Publikum angesprochen werden kann.
Club RTSR
Der Club RTSR hat zahlreiche Aktivitäten im Programm. Dazu gehören insbesondere Begegnungen mit Fachleuten und Studiobesuche, die grossen Erfolg zeitigen. Alle SRT-Mitglieder erhalten jeden Monat eine Zusammenstellung der Angebote mit dem Ziel, die Radiohörerinnen und Fernsehzuschauer an die Regionalgesellschaft RTSR zu binden. Bereits rund 1000 Personen nehmen die verschiedenen Angebote regelmässig in Anspruch.
Preis der Mitgliedgesellschaften SRT
Die Mitgliedgesellschaften haben die Grundlagen für die Vergabe eines «Prix des SRT» festgelegt. Der Preis wird ab 2013 entweder an eine Persönlichkeit oder an eine Sendung von RTS verliehen, die den Service public durch ihre Qualität, Originalität oder Ausstrahlung geprägt hat. Der Preisträger wird von den Mitgliedern der SRT bestimmt.
Präsenz vor Ort
Die Tätigkeit der Regionalgesellschaft RTSR und der Mitgliedgesellschaften SRT wurde 2012 an mehreren öffentlichen Veranstaltungen vorgestellt, um damit den Beitritt zu den SRT zu fördern.
Die meisten SRT haben im Berichtsjahr zusätzlich zu ihren üblichen Aktivitäten eine oder mehrere öffentliche Veranstaltungen durchgeführt. Die Regionalgesellschaft RTSR ihrerseits veranstaltete für die Gremienmitglieder der SRT ein institutionelles Treffen in Freiburg, das einen wertvollen Informationsaustausch mit Kaderangehörigen der SRG ermöglichte.
Am 31. Dezember 2012 belief sich die Mitgliederzahl der Regionalgesellschaft auf 2923. Das sind 130 Personen mehr als Ende 2011 und entspricht einer Zunahme von rund 4,7 Prozent.
