Die SRG legt in ihrem Geschäftsbericht dar, wie sie ihre finanziellen Mittel verwendet.
Einnahmen der SRG im internationalen Vergleich
Die SRG verfügt über rund 1,54 Milliarden Franken Einnahmen. Damit produziert sie insgesamt 17 Radio- und 7 Fernsehprogramme in vier Sprachregionen sowie verschiedene Onlineangebote für das In- und Ausland. Wie ein Gebührenvergleich zeigt, ist die Finanzausstattung für schweizerische Verhältnisse grosszügig, im internationalen Vergleich aber eher bescheiden. Vergleiche mit dem Ausland zeigen, dass bevölkerungsstarke Länder niedrigere Gebühren haben, weil sich die Fixkosten (Personal- und Infrastrukturkosten) in Ländern mit einer hohen Bevölkerungszahl auf mehr Personen oder Haushalte verteilen als in Ländern mit weniger Einwohner:innen. Deshalb sind bei länderübergreifenden Gegenüberstellungen die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:
- die Grösse der Bevölkerung
- die Anzahl von Sprachgemeinschaften
- die Topografie des Landes
- das nationale Lohnniveau und die Teuerung
- die Finanzierungsmöglichkeiten über kommerzielle Einnahmen, die Grösse und Struktur des Werbemarktes sowie allfällige Werbeeinschränkungen
- die staatlichen Direktbeiträge und Subventionen, die zusätzlich zu den Einnahmen aus den Empfangsgebühren geleistet werden, sowie die Erschliessung anderer Einnahmequellen
Internationaler Vergleich: Total Einnahmen
in Mio. Franken
- Einnahmen der Medienabgabe
- Kommerzielle Einnahmen
- Übrige Einnahmen
Quelle: European Broadcasting Union; Umrechnung €/CHF zum Kurs von 1.00 (Vorjahr: 1.08), Zahlen 2023 sind noch nicht verfügbar
Verwertungsgesellschaften: Einnahmen und Ausgaben aufgrund von Urheberrechten
Die SRG ist die grösste Nutzerin von audiovisuellen, musikalischen und literarischen Werken in der Schweiz. Sie erwirbt die nötigen Urheberrechte und verwandten Schutzrechte direkt bei den Rechteinhabern, zum Beispiel bei Autorinnen, Künstlern und Filmproduzentinnen. Sie zahlt aber auch (insbesondere für das Senden und Zugänglichmachen online) beträchtliche Urheberrechtsvergütungen an die Verwertungsgesellschaften (Suisa, SSA, Prolitteris, Suissimage, Swissperform). Im Berichtsjahr waren es 54,2 Millionen Franken.
Den Ausgaben für den Erwerb stehen die Einnahmen gegenüber, welche die SRG als Rechteinhaberin erzielt. Über den Verein Interessengemeinschaft Radio und Fernsehen (IRF) hat die SRG 2023 von den Verwertungsgesellschaften Suissimage, Prolitteris und Swissperform (hauptsächlich für das Weitersenden ihrer Programme) 16,0 Millionen Franken eingenommen.
Investitionen in den vier Sprachregionen
Mit den Investitionen in ihre Gebäude und Technik (Produktionsfahrzeuge, technische Einrichtungen und Informatiksysteme) stellt die SRG sicher, dass ihre Produktionsstandorte zeitgemäss sind und der Energieverbrauch sowie die Betriebskosten nachhaltig gesenkt werden können. Bis 2030 will die SRG ihre Betriebsflächen gegenüber 2014 um 27 Prozent reduzieren.
Die SRG hat in den letzten zehn Jahren durchschnittlich über 100 Millionen Franken in ihre Gebäude und in ihre Technik investiert. Seit 2014 hat sie in der Deutschschweiz insgesamt 593 Millionen, in der Westschweiz 299 Millionen, in der italienischen Schweiz 150 Millionen und in der rätoromanischen Schweiz 7 Millionen aufgewendet. Die Investitionen in Gebäude fallen vollumfänglich in der Schweiz an und kommen einheimischen Lieferanten zugute. Über alle vier Sprachregionen hinweg profitieren rund 700 Lieferanten von diesen Investitionen.
Wartungskosten
Über einen Zeitraum von zehn Jahren betrachtet wendete die SRG durchschnittlich mehr als 30 Millionen Franken für die Wartung ihrer Gebäude und Systeme auf. Mehr als 80 Prozent dieses Auftragsvolumens kam inländischen Unternehmen zugute.
Investitionen in Gebäude und Technik in den vier Sprachregionen (2014–2023)
in Mio. Franken
- Deutschschweiz (SRF, SWI, Generaldirektion, SWISS TXT)**
- Westschweiz (RTS)
- Italienische Schweiz (RSI)
- Rätoromanische Schweiz (RTR)
* 2020 kam es aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Lieferengpässen und Bauverzögerungen zu einem Einbruch bei den Investitionen.
** In der Deutschschweiz sind auch die nationalen Investitionen der Generaldirektion und von SWISS TXT enthalten.
Einnahmen 2023
Einnahmen
Total Einnahmen: 1543,3 Millionen Franken
Die SRG finanziert sich zu 82 Prozent (1265,9 Millionen Franken) aus den Einnahmen der Medienabgabe. Weitere 13 Prozent (209,6 Millionen Franken) des Budgets ergeben sich aus kommerziellen Einnahmen: 9 Prozent (140,3 Millionen Franken) stammen aus TV-Werbung, 2 Prozent (31,5 Millionen Franken) aus Sponsoring und 2 Prozent (37,8 Millionen Franken) aus Programmerträgen. Programmerträge setzen sich aus dem Verkauf von Rechten, Lizenzen und Archivmaterial, aus kostenpflichtigen Telefon-Mehrwertdiensten sowie aus Erträgen aus Koproduktionen zusammen. Die übrigen Erträge von 5 Prozent (67,7 Millionen Franken) stammen hauptsächlich aus Bundesbeiträgen für SWI swissinfo.ch und tvsvizzera.it sowie aus der Zusammenarbeit mit 3sat und TV5 Monde, aus Dienstleistungserträgen der Gebäudevermietung sowie aus Einnahmen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Sat-Access-Karten.
Die SRG finanziert sich mehrheitlich aus den Einnahmen der Medienabgabe, damit sie den Leistungsauftrag des Bundesrats erfüllen kann: die Produktion und Verbreitung gleichwertiger Radio- und Fernsehprogramme für die deutsche, französische und italienische Schweiz sowie eines angemessenen Angebots für die rätoromanische Schweiz. Das heisst: Programme für einen kleinräumigen, in vier Sprachen aufgeteilten Markt von rund 8,8 Millionen Menschen.
Die SRG verteilt ihre Einnahmen nach einem Finanzierungsschlüssel an ihre Unternehmenseinheiten in den vier Sprachregionen. Dank dieses solidarischen Finanzausgleichs erhalten die Sprachminderheiten einen grösseren Anteil der Mittel.
Ausgaben nach Vollkosten 2023
In diesem Abschnitt weist die SRG die Ausgaben nach Vollkosten aus: In den angegebenen Beträgen sind somit sämtliche Kosten enthalten, die bei der Herstellung der Programme anfallen. Dazu zählen auch die Aufwände für die Supportbereiche Finanzen, Human Resources, Kommunikation, Logistik und Informatik, Archivierung und Immobilienverwaltung, die nicht einem einzigen Programminhalt zugeordnet werden können.
Ausgaben nach Programminhalt
in Mio. Franken*
Total Ausgaben 2023: 1478,1 Millionen Franken
* Ausgaben ohne Kosten des nicht konzessionierten Drittgeschäfts
Ausgaben nach Programminhalt
Die SRG bietet ein Programm in fünf Sparten. Im Jahr 2023 entfielen
- 41 Prozent der Ausgaben auf die Sparte Information,
- 22 Prozent auf Unterhaltung und Film,
- 18 Prozent auf Kultur, Gesellschaft und Bildung,
- 12 Prozent auf Sport und
- 7 Prozent auf Musik und Jugend.
Die Gesamtausgaben in der Höhe von 1478,1 Millionen Franken haben im Vergleich zum Vorjahr (1440,2 Millionen Franken) zugenommen. Das liegt unter anderem an der Teuerung. In der Sparte Sport sind die Ausgaben tiefer als im Vorjahr, weil 2023 keine Grossevents wie etwa die Olympischen Winterspiele oder die Fussball-Weltmeisterschaft stattgefunden haben.
2023 hat die SRG 602,4 Millionen Franken für tagesaktuelle Informations-, Magazin- und Diskussionssendungen sowie 45,9 Millionen Franken für die Einordnung nationaler und internationaler Sportereignisse ausgegeben. Insgesamt investierte die SRG somit 648,3 Millionen Franken in Information. Gemessen an den Einnahmen aus der Medienabgabe (1265,9 Millionen Franken) entspricht dies einem Anteil von 51 Prozent. Damit erfüllt die SRG die Vorgabe der Konzession, mindestens die Hälfte der Einnahmen aus der Medienabgabe in Information zu investieren.
Ausgaben nach Eigen- und Fremdproduktion
in Mio. Franken*
- Eigenproduktionen
2023: 1311,8 Mio.
2022: 1248,7 Mio.
- Fremdproduktionen
2023: 166,3 Mio.
2022: 191,6 Mio.
Total Ausgaben 2023:
1478,1 Millionen Franken
* Ausgaben ohne Kosten des nicht konzessionierten Drittgeschäfts
Ausgaben nach Eigen- und Fremdproduktionen
RSI, RTR, RTS, SRF und SWI produzieren den Grossteil ihrer Sendungen selbst: 89 Prozent der Ausgaben (1311,8 Millionen Franken) fliessen in Radiosendungen wie «Seidisera» (RSI), «Profil» (RTR), «Forum» (RTS) und «Echo der Zeit» (SRF), in Fernsehsendungen wie «Telegiornale» (RSI), «Cuntrasts» (RTR), «Le 19h30» (RTS) und «10 vor 10» (SRF) oder in primär für das Internet produzierte Webserien wie «Arthur 2» (RSI), «Si sur chombras» (RTR), «Yadébat» (RTS) oder «rec.» (SRF).
Fremdproduzierte Audio- und Videoinhalte machen 11 Prozent (166,3 Millionen Franken) der Ausgaben der SRG aus. Im Vergleich zum Vorjahr (13 Prozent) haben die Ausgaben für Fremdproduktionen abgenommen. Zu Fremdproduktionen gehören nebst eingekauften Sportproduktionen auch eingekaufte Spiel- und Dokumentarfilme sowie populäre Serien.
Ausgaben nach Audio und Video
in Mio. Franken*
Total Ausgaben 2023: 1478,1 Millionen Franken
* Ausgaben ohne Kosten des nicht konzessionierten Drittgeschäfts
Ausgaben nach Audio und Video
Der Bereich Audio umfasst alle Tonbeiträge, die im Radio gesendet oder im Web live gestreamt werden oder in Onlineplattformen der SRG und über Apps sowie im Player der SRG abrufbar sind. Analog dazu umfasst die Kategorie Video die Filmbeiträge, die im Fernsehen zu sehen sind und auf den Onlinekanälen zur Verfügung stehen. 2023 investierte die SRG rund 27 Prozent (404,0 Millionen Franken) in die Audioproduktion und rund 73 Prozent (1074,1 Millionen Franken) in die Videoproduktion.
Ausgaben einzelner Kostenblöcke 2023
Die SRG weist ihre Kosten auf Konzernebene, das heisst inklusive Tochtergesellschaften, aus.
282,7 Mio.
Produktion und Informatik
Produktion und Informatik
Die Kosten für Produktion und Informatik sind insbesondere beim Fernsehen strukturell hoch. In der SRG machen sie rund 19 Prozent der Ausgaben aus. Der Kostenblock Produktion und Informatik umfasst Ausgaben für den Aufbau, Unterhalt und Betrieb (inklusive Amortisationskosten) der Produktionsstudios, mobile Produktionsmittel für Radio und TV, Kameras, Schnittplätze, Grafiksysteme, Infrastruktur zur internen Speicherung und Verteilung der Inhalte, Dispositionssysteme usw. Dazu gehören auch die Sende-Playouts und die produktionsrelevanten Informatiksysteme. Informatikkosten des Gesamtunternehmens (inklusive Programm) entstehen im Zusammenhang mit Supportdiensten, Servern, Datenmanagement, SAP, Office und diversen IT-Anwendungen. In diesem Block befinden sich auch die Aufwände der Kontribution, das heisst für die Übermittlung von Aussenübertragungen und internationalen Produktionen in die Studios sowie für die gegenseitige Vernetzung der Radio- und Fernsehstudios in den vier Sprachregionen. Die Kontribution betreibt dafür unter anderem schweizweit ein leistungsfähiges Netz, an das auch alle wichtigen Fussball- und Eishockeystadien mit sogenannten Einspeisepunkten zur Programmübermittlung angeschlossen sind.
53,9 Mio.
Distribution
Distribution
Die Distribution bringt die Programme der SRG zu den Zuhörerinnen und Zuschauern. Für die Programmverbreitung gelten die Vorgaben des Bundes, denn die SRG ist dazu verpflichtet, ihr Angebot überall in der Schweiz empfangbar zu machen. Das Gesetz legt auch fest, in welcher Technologie die SRG ihre Programme zu verbreiten hat. Die Fernsehprogramme der SRG sind über Kabel und Satellit, online oder via HbbTV empfangbar, die Radioprogramme über DAB+ und UKW, Kabel, Satellit und das Internet (mobil und stationär). Die Kosten für die Verbreitung der Programme machen rund 4 Prozent der Gesamtkosten aus. Darin enthalten sind auch die Kosten für Betrieb und Unterhalt der Sendernetze sowie der Distributionsanlagen für die Erstverbreitung der Programme.
92,8 Mio.
Immobilien
Immobilien
Rund 6 Prozent der Ausgaben der SRG entfallen auf Immobilien. Dieser Kostenblock beinhaltet im Wesentlichen die Ausgaben für den Unterhalt der Liegenschaften, das technische, infrastrukturelle und kaufmännische Facility-Management, alle Heiz- und Nebenkosten sowie Versicherungen. Die Kosten für die Dienstleistungen Empfang, Sicherheit, Post und Hausdienst sowie die Abschreibungskosten sind in den 92,8 Millionen Franken ebenfalls enthalten.
39,2 Mio.
Sportrechte
Sportrechte
Rund 3 Prozent der Gesamtkosten der SRG entfallen auf den Erwerb der medialen Übertragungsrechte von nationalen und internationalen Sportereignissen sowie weiterer dazugehöriger Rechte. Der Erwerb der Rechte erfolgt für alle Unternehmenseinheiten der SRG. Aufgrund der Schwankungen zwischen geraden und ungeraden Jahren entsprechen die ausgewiesenen Kosten den jährlichen Durchschnittskosten der letzten vier Jahre (2020–2023). Dabei handelt es sich um die Bruttokosten, ohne Abzug von allfälligen Weiterverkäufen sowie Sublizenzierungen der erworbenen Rechte.
33,1 Mio.
Drittgeschäft
Drittgeschäft
Das Drittgeschäft beinhaltet Leistungen, die nicht Teil des konzessionierten Geschäfts sind. Dazu gehören unter anderem Radio- und TV-Produktionen im Auftrag von Dritten, die Herstellung von DVDs/CDs für Geschäftskunden, Studioführungen für das Publikum sowie Dienstleistungen von SWISS TXT für Dritte. Das Drittgeschäft generiert Einnahmen, verursacht aber auch Kosten. Die Ausgaben dafür machen rund 2 Prozent der Gesamtkosten aus.
0,2 Mio.
Public Affairs
Public Affairs
Dieser Kostenblock beinhaltet Aufwendungen für den Dialog mit politischen Stakeholdern, die Produktion von Faktenblättern und Positionspapieren und das Beobachten von SRG-relevanten Themen und Dossiers. Dazu zählt das Honorar für die Public-Affairs-Agentur Les Tailleurs Communication. Die Agentur unterstützt die SRG im Mandatsverhältnis. Für eingekaufte Leistungen und Fremdkosten wendete die SRG im Berichtsjahr rund 0,2 Millionen Franken auf, was 0,01 Prozent der Ausgaben entspricht.
Ausgaben für Radio- und Fernsehsendungen 2023
Sendungskosten berücksichtigen den effektiven Aufwand, der in einem direkten Zusammenhang mit der Herstellung von Radio- und Fernsehsendungen entsteht. Dazu gehören die Ausgaben für redaktionelle und produktionstechnische Leistungen des Personals, für den Programmeinkauf sowie für Produktionsmittel. Letztere umfassen beispielsweise Studios, Kameras und Mikrofone, Schnittplätze oder Reportagewagen.
Seit Mai 2016 veröffentlichen die Unternehmenseinheiten der SRG jeweils mit der Publikation dieses Geschäftsberichts eine umfangreiche Auflistung der Kosten zahlreicher Fernsehformate wie Nachrichten, Magazin- und Talksendungen, Spielfilme und Serien, Unterhaltungs- und Musiksendungen, Dokumentationen sowie Sportsendungen. Zusätzlich legen alle Unternehmenseinheiten die Kosten ihrer Radiosender offen.
Über die Links gelangen Sie auf die Websites der Unternehmenseinheiten, wo Sie für jede Sprachregion Details zu den Sendungskosten finden.
Ausgaben für nationale Projekte 2023
Die Unternehmenseinheiten der SRG arbeiten sowohl im Programm als auch bei zahlreichen nationalen Projekten und Sportevents eng zusammen. Nachfolgend werden die Kosten ausgewählter nationaler Projekte 2023 ausgewiesen.
Nationaler Thementag «Schweiz, wie geht’s?»
Im Sommer 2023 startete die SRG das Pilotprojekt «dialog», ein digitales Angebot für alle vier Sprachregionen und die Schweizer:innen im Ausland. Lanciert wurde das Projekt am 23. August 2023 mit einem nationalen Thementag. In Form einer Livesendung und Schaltungen in die anderen Sprachregionen wurden die Ergebnisse einer schweizweiten, von der SRG in Auftrag gegebenen Meinungsumfrage präsentiert. Die Kosten des nationalen Thementages betrugen 579'000 Franken.
«Todesfalle Haute Route – die Rekonstruktion eines Dramas»: ein Dokumentarfilm über eine tödliche Skitour durch die Alpen
Am 29. April 2018 starben auf der Skitour zwischen Chamonix und Zermatt sieben Skitourengänger:innen. Sie erfroren draussen in einem Schneesturm. Filmautor Frank Senn rekonstruierte das tragische Unglück und sprach mit den Überlebenden. Der im Fernsehen ausgestrahlte und auf den Playern sowie der SRG-Streaming-Plattform Play Suisse verfügbare Dokumentarfilm kostete 445'000 Franken.
Dokuserie «The Pressure Game – Im Herzen der Schweizer Nati»
Die sechsteilige Dokuserie gewährte einen exklusiven Einblick in das Leben der Fussballspieler der Schweizer Nationalmannschaft. Die Serie von Simon Helbling wurde in allen Regionen zur Primetime ausgestrahlt und auf der SRG-Streamingplattform Play Suisse sowie den regionalen Playern angeboten. Die Gesamtkosten der Produktion, die auch im Ausland gedreht wurde, beliefen sich auf 1,3 Millionen Franken.
«Chantez-vous Suisse?»: Musikchallenge auf dem Gotthard
Für das nationale Radioformat «Die Anderen – Les autres – Gli altri – Ils auters» trafen sich im Juni 2023 fünf Schweizer Musiker:innen aus allen Sprachregionen auf dem Gotthardpass. Im Rahmen des Projekts «Chantez-vous Suisse?» interpretierten sie gemeinsam Lieder aus allen Landesteilen der Schweiz. Die Kosten der Produktion betrugen 109’000 Franken.
Eidgenössisches Volksmusikfest: Trachten, Tanz und Traditionen in Bellinzona
Vom 21. bis 24. September 2023 fand in Bellinzona das Eidgenössische Volksmusikfest statt. RSI, RTR, RTS und SRF begleiteten den Event im Radio, im Fernsehen und online. Highlight war die Fernsehproduktion «Bella Musica». Das nationale Projekt kostete 494'000 Franken.
«Die Rezepte unseres Lebens»: ein kulinarischer Austausch über die Sprachgrenzen hinweg
2023 führten RSI, RTS und SRF einen gemeinsamen Kochwettbewerb durch. Sechs Secondas und Secondos aus den grössten Einwanderungsländern – Portugal, Italien, Spanien, Deutschland, Kosovo und Frankreich – sowie eine «Urschweizerin» bekochten und bewerteten sich gegenseitig. Die siebenteilige Fernsehserie kostete insgesamt 806'000 Franken.
Die Kandidat:innen der Kochsendung «Die Rezepte unseres Lebens» (Bild: Copyright: SRF / RTS / Philippe Christin)